Die Gründung von Nordby reicht weit in die Vergangenheit zurück, um ca. 1500 befand sich hier eine Fischersiedlung da die Fahrrinne an der Küste ideale Bedingungen bot.

Einen enormen Aufschwung erlebte die Stadt ab 1800 als man auf Fanö nun eigene Segelschiffe besass und die Seefahrt zur Haupteinnahmequelle wurde. Zur Jahrhundertwende war Nordby dann einer der bedeutensten Häfen von ganz Dänemark Allerdings erfolgte dann wieder ein steiler Abstieg da gegen die modernen Dampfschiffe keine Konkurrenz mehr möglich war.

Das Stadtbild von Nordby wird auch heute noch von den alten Kapitänshäusern geprägt die teilweise 200 - 300 Jahre alt sind.  Strassennamen wie z.B. der Lodsevej ( führt vom Hafen direkt auf den Kikkeberg zum Lotsenhaus ) zeigen die Bedeutung der Seefahrt zur damaligen Zeit. Kleine Gassen, idyllische Gärten, für den Besucher immer wieder eine Überraschung wie Alt und Modern direkt nebeneinander existieren kann.

Mit einer Einwohnerzahl von knapp 2750 ist Nordby die grösste Stadt der Insel und auch das Verwaltungszentrum von Fanö. Da hier auch die Fähre von Esbjerg anlegt ist hier immer etwas los. Ab Cafe, Kunsthandel oder diverse Geschäfte, an einem Sonnentag am Wochenende ist hier in den Restaurants kaum noch ein Platz zu finden. Und alle 20 Minuten bringt die Fähre neue Gäste bis es dann gegen Abend in den Gassen wieder ruhiger und gemächlicher zugeht.

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